Boris Gott

The man in white

Boris Gott singt Lieder aus dem dunklen Herzen des Ruhrgebiets. Zeitlose Folk-Pop-Songs treffen auf ironisch gebrochene Texte über den alltäglichen Wahnsinn mit HARTZ IV, Sex, Ikea, RTL, Liebe und Dosenbier. Irgendwo zwischen Johnny Cash, Reinhard Mey und Element Of Crime. Nicht umsonst lebt und arbeitet Boris Gott seit 20 Jahren in einem der berüchtigtsten Viertel des Ruhrgebiets. Mitten am Borsigplatz in der Dortmunder Nordstadt : Hier findet sich die Inspiration im bunten Durcheinander der urbanen Großstadt mit Ihren Brüchen und Widersprüchen. Hier verbindet sich das Lokalkolorit mit persönlichen Erfahrungen des Scheiterns und Weitermachens. Hier ist der innere Strukturwandel Programm. Mit der Faust in der Tasche singt Boris Gott den dunklen Ü-30 Blues vom ewigen „Stirb und Werde“ (Johann Wolfgang von Goethe).

Nach dem beachtlichen Erfolg des Debutalbums Bukowski-Land (Langstrumpf/Cargo) widmete sich der Nachfolger Nordstadt EP ganz konkret dem Leben im größten Stadtteil des Ruhrgebiets und erzählt einen geschichten-Zyklus aus der Sicht des Nordstadt-Underdogs. Mit dem darauf folgenden Album „Es Ist Nicht Leicht Ein Mensch Zu Sein“ (Nordmarkt Records) hat Boris Gott sich auch thematisch über den Rand des Ruhrpotts hinausbewegt. Im Januar 2023 ist aktuelle Album „Glücklich“ erschienen. Mit einem runderneuerten Boris Gott – 10 Jahre älter und fünf Kilo leichter. Boris Gott war von 1996 – 2003 Sänger von Couchgott.